Erfolgreiche Schiffbauer erringen 2. Platz

An der Universität Siegen fand jetzt das Finale des Schülerwettbewerbs „Schiffe versenken“, organisiert vom Department Bauingenieurwesen, statt. Maria Königin stellte bei dem Wettbewerb, der die Nachfolge des beliebten Brückenbauwettbewerbs der letzten Jahre darstellte, ein fünfköpfiges Team, das auf einem sehr guten 2. Platz (von 19 Teams insgesamt) landete und nur auf den letzten Metern den Gesamtsieg verpasste.

Die erfolgreichen „Schiffbauer“ Hannes Mertens, Adrian Hupertz, Cai Schulte, Henry Aßmann und Max Dümpelmann aus der EF, die zusammen mit Herrn Reifenrath zum Finaltag fuhren, konnten sich neben Preisen wie Thermobechern auch über 100€ Preisgeld freuen, die sie sich redlich verdient haben.

Vom Projekt und dem „Tag der Entscheidung“ an der Universität Siegen berichten Hannes und Adrian: „Der Wettbewerb fand dieses Jahr in einer anderen Form als sonst statt. In der Vergangenheit sollten Brücken aus Papier gebaut werden – dieses Mal Schiffe aus Papier, die so viel Kraft wie möglich im Verhältnis zu ihrem Gewicht aushalten können ohne unterzugehen. Das war einer der Gründe, warum wir uns dazu entschieden haben, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Wenn es bei einem solchen Wettbewerb jedes Jahr die gleiche Aufgabe gibt, dann wird den Teilnehmern klar, dass manche Konzepte besser als andere funktionieren und man kann aus den Erfahrungen der letzten Jahren lernen. Bei einer neuen Aufgabe ist das nicht möglich und man kann mit seinem Konzept auch sehr falsch liegen. Das macht den neuen Wettbewerb besonders reizvoll. 

Der Bau des Schiffes hat bei uns mehrere Wochen gedauert. Unser Schiff hatte eine spezielle sechseckige Form (siehe Foto), wodurch wir das Volumen vergrößern wollten. Außerdem haben wir immer wieder neue Papierschichten aufgetragen und sie trocknen lassen, wodurch wir das Schiff sehr stabil und belastbar machen konnten. Wir hatten am meisten Sorge, dass die Wände nicht halten würden, weshalb wir unseren Fokus darauf gelegt haben.

Am Tag der Entscheidung haben wir uns von Altenhundem aus mit dem Zug zur Universität in Siegen aufgemacht. Zusammen mit den anderen Teilnehmern beobachteten wir im Hörsaal nach einer Einführung die Tests aller Schiffe. Wir waren erst etwas später an der Reihe, wodurch wir die Tests der anderen Schiffe gut beobachten konnten. Wir sahen viele verschiedene Konzepte, von denen manche besser als andere funktionierten. Bei unserem Test merkten wir schnell, dass wir mit unserem Konzept richtig lagen und befanden uns bis kurz vor Schluss auf dem ersten Platz. Zum Ende wurden wir noch von dem letzten Team um Haaresbreite durch ein paar Gramm geschlagen und sind auf dem zweiten Platz gelandet. Trotz dieser kleinen Enttäuschung am Schluss hat uns der Wettbewerb großen Spaß gemacht.“