Das Herzstück unserer Junior-Ingenieur-Akademie sind die sogenannten Großprojekte, die traditionell im zweiten Halbjahr des zweiten Akademiejahres stattfinden. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler alle ihre zuvor erlernten Fertigkeiten anwenden und kombinieren, um ein praxisorientiertes Problem zu lösen und ein Produkt herzustellen. Dabei können sie auf Fertigungstechniken wie z.B. Löten, 3D-Druck, Lasercutting und CNC-Werkzeugmaschinen zurückgreifen und programmierorientierte Systeme wie die Lego-Roboter oder Arduinos einsetzen. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist, dass die Schülerinnen und Schüler auch im Abschluss-Halbjahr von unseren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft unterstützt werden, sodass beispielsweise auch eine Teilfertigung des Produkts oder auch direkter theoretischen Input vor Ort in den Firmen oder an der Universität/TH stattfinden kann.

Im Rahmen einer Abschlusspräsentation, zu der traditionell Eltern, die Teilnehmenden der Akademie des zukünftigen Jahrgangs sowie Vertreter der Partnerfirmen und der Telekomstiftung eingeladen sind, werden die gefertigten Produkte vor- und ausgestellt. Von der Telekomstiftung erhalten alle Teilnehmenden zum Abschluss des Großprojekts ein Abschlusszertifikat.

Die Junior-Ingenieur-Akademie ist ein Unterrichtsprojekt, das sich stetig weiterentwickelt hat und durch neue Einflüsse, Ideen und Kooperationen geprägt ist. In den letzten 7 Jahren hat sie sich stark verändert, und genau das macht unsere Akademie aus! In diesem Jahr wurde den Schülern beispielsweise kein spezielles Thema vorgegeben, sondern sie konnten sich frei entfalten und eine eigene Problemstellung suchen. Ein Überblick über die Großprojekte ist im Folgenden dargestellt. In den Jahren 2020 bzw. 2023 fanden aufgrund der Corona-Pandemie bzw. der Umstellung von G8 auf G9 keine Abschlussprojekte statt.