„Wo ist mein Huhn?“ – Ideale Bedingungen zum Kennenlernen in Bad Fredeburg

Alle neunzig Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF nahmen in diesem Jahr an den Tagen der Orientierung in Bad Fredeburg teil. Zum zweiten Mal waren wir in der dortigen Musikakademie zu Gast und auch unter Corona-Bedingungen erwies sich das Haus als idealer Ort für Kennenlernen, Gespräche über Lebensthemen und kooperative Spiele und Methoden.

Zum Konzept der Orientierungstage gehört das Team aus ehemaligen MK‘lern genauso wie eine Mischung aus Gesprächs- und Freizeitangeboten. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler waren auch in diesem Jahr wieder mit großer Begeisterung dabei und sind mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen aus Studium, Auslandsaufenthalten und interessanten Hobbies auch gefragte Gesprächspartner für die Schüler, wenn es um die Orientierung für ihre Zukunft geht.

Von besonderer Bedeutung waren die Orientierungstage für die elf Seiteneinsteiger, die spätestens nach den vier Tagen von Bad Fredeburg an der neuen Schule und in der Jahrgangsstufe angekommen sind. Eine Auswertung der Tage ergab eine sehr große Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit dem Programm, den Freizeitangeboten und dem Haus.

Ihre Eindrücke von den Orientierungstagen haben die beiden Schülerinnen Nele Reuter und Leoni Baier festgehalten: „Wichtig war in diesem Jahr bei den Orientierungstagen, dass die Musikakademie Bad Fredeburg ein passendes Hygienekonzept und genügend Platz für die Corona-Maßnahmen bietet.

Alle neunzig Schülerinnen und Schülern gestalteten ein gemeinsames Bild. (Foto: Bertels)

Das Highlight der Orientierungstage war für uns die gruselige Nachwanderung. Dort wurden wir von den Teamern und Teamerinnen erschreckt, was aber viel Spaß gemacht hat. Unter anderem waren die Teamer verkleidet und konnten uns somit überraschen. Eine andere Gruselstation war der Gitarrenspieler, der uns mit plötzlicher Musik Angst eingejagt hat.

Die Gruppengespräche und gemeinsamen Aktivitäten haben dazu beigetragen, dass wir uns besser kennenlernen und unsere Gemeinschaft stärken konnten. Jeden Morgen kamen wir pünktlich zum Frühstück, da wir durch das tolle Fichtls Lied geweckt wurden und somit keinen eigenen Wecker brauchten. Auch die Seiteneinsteiger waren begeistert von den Orientierungstagen, da sie sich gut in die Gemeinschaft einbringen konnten und neue Freunde gefunden haben. In unseren Gruppen haben wir verschiedene Themen besprochen. Wir durften uns die Themen selbst aussuchen, unter anderem wurden LSF (Das steht nicht für den Lichtschutzfaktor, sondern für Liebe, Sexualität und Freundschaft), Zukunft, Sucht und andere Themen besprochen. Zu den Themen haben wir verschiedene Spiele, wie „Wo ist mein Huhn?“, Fragerunden und andere Methoden gemacht, die intensive Gespräche angestoßen haben.

Nele Reuter und Leoni Baier