Mit Mut und Gelassenheit in die Zukunft – Gymnasium Maria Königin verabschiedet die Abiturientia 2021

Finn Hutter, Ella Pieper und Judith Schäfers hielten die Abiturrede für ihren Jahrgang. (Foto: MK, Hilger)

In einer stimmungsvollen Feier hat das Gymnasium Maria Königin den diesjährigen Abiturjahrgang verabschiedet. Nachdem lange unklar war, ob überhaupt eine Feier möglich sein würde, erlaubten die deutlich sinkenden Inzidenzzahlen und gelockerte Bestimmungen kurzfristig doch noch eine gemeinsame Feier auch mit den Eltern der Abiturientia. So konnte Schulleiter Jan Fabian Borys die Bürgermeister Tobias Puspas und Björn Jarosz, Vertreter der Schulgemeinde und die Eltern der Abiturientia in der festlich geschmückten Altenhundemer Sauerlandhalle begrüßen.

111 Abiturientinnen und Abiturienten erhielten ihr Abiturzeugnis, davon stammen 61 aus der Lennestadt und 31 aus der Gemeinde Kirchhundem, zwölf aus der Stadt Schmallenberg, vier aus der Gemeinde Finnentrop und drei aus Cobbenrode. Auch die Leistungen waren in diesem Jahr wieder sehr erfreulich. 41 Schülerinnen und Schüler erreichten eine 1 vor dem Komma und  fünf von ihnen schnitten mit 1,0 oder 1,1 ab.

Die Bürgermeister Tobias Puspas und Björn Jarosz gratulierten für ihre Kommunen zum bestandenen Abitur. (Foto: MK, Hilger)

Die Abschlussfeier begann mit einem Gottesdienst, dem Pfarrer Ludger Wollweber vorstand. Er widersprach deutlich der Behauptung, das diesjährige Abitur sei weniger wert. Die Schwierigkeiten der Corona-Pandemie seien eine besondere Herausforderung gewesen, an denen die Abiturientia gewachsen sei. Mit großem Einfühlungsvermögen ging Ludger Wollweber auch noch einmal auf die besondere Situation des Gymnasiums Maria Königin nach den beiden plötzlichen Todesfällen im Kollegium ein. Im Gottesdienst wurde auch die Unterschiedlichkeit der Persönlichkeiten in der Jahrgangsstufe betont, die sich auch sehr verschiedenen Zukunftsplänen äußert.

Mit vielfältigen musikalischen Beiträge zeigten zahlreiche Abiturientinnen sowohl im Gottesdienst als auch im Festakt unter Leitung von Musiklehrer Hendrik Schörmann ihre Talente. Die technische Realisation lag in den Händen von Martin Berens.

Bekannte Musicalmelodien, wie hier von Madeleine Wulff und Kyra Demerling, gehörten auch zum Programm des Festaktes. (Foto: MK, Kaufmann)

Im Festakt gratulierten Vertreter der schulischen Vereine, Christoph Henrichs für den Trägerverein und Martin Dornseifer für den Ehemaligenverein, ebenso zum bestandenen Abitur wie die beiden Bürgermeister Tobias Puspas und Björn Jarosz, die auch ihre Freude betonten, dass sie endlich wieder an einer Veranstaltung mit einer größeren Personenzahl teilnehmen konnten.

Für die Eltern der Abiturientia betonte Verena von Schledorn, dass das Abitur ein wichtiger Erfolg sei, auf den die Schüler stolz sein könnten und der für den weiteren Weg motivieren könne. Timo Quast ging als Stufenleiter auf die besonderen Bedingungen dieses Jahrgangs ein und riet ihnen zu Mut, Gelassenheit und Weisheit. Dem schloss sich auch Schulleiter Fabian Borys an, der den Abiturienten das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr mit auf den Weg gab: „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,   den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Für den Abiturjahrgang ließen Finn Hutter, Ella Pieper und Judith Schäfers ihre Schulzeit Revue passieren. Sie betonten das gute Verhältnis zur Schulleitung, gerade auch in der Zeit der Corona-Pandemie.

Mit vielfältigen musikalischen Beiträgen gestalteten die Abiturientinnen die Feier mit, hier Sally Jonasson mit dem Song „Time of our lifes“. (Foto: MK, Kaufmann)