Die Theater-AG „Spielraum.GmbH“ Klassen 7-8
Theater-Spielen bedeutet ausprobieren, was alles in dir steckt. Was du mit deinem Körper und deiner Stimme ausdrücken und darstellen kannst: Du kannst z.B. eine Schultafel spielen, einen Wolf, oder einen König und unendlich viele Rollen dazwischen. Du kannst dich in Figuren hineinversetzen, die dir fremd sind, und eine Weile in ihr Leben eintauchen. Du kannst ausprobieren, wie es sich anfühlt, Macht zu haben oder hilflos zu sein.
Weil einige Schüler der AG treu bleiben, wechseln wir das Programm ab. Im einen Jahr nehmen wir uns ein bestimmtes Stück vor, erarbeiten die Rollen und spielen. Im anderen Jahr nehmen wir uns ein Thema vor, aus dem wir selbst ein Stück passend für die Teilnehmer entwickeln: In diesem Schuljahr 2016/17 ist es die Odyssee.
Erste Szenen werden am Tag der offenen Tür vorgestellt. Die Stücke werden dann zu einem späteren Zeitpunkt ganz aufgeführt.
Oberstes Gebot dabei ist: Jeder, der kommt, soll richtig spielen können; darum gibt es keine Nebenrollen. Oft sind alle Darsteller die ganze Zeit auf der Bühne.
Unabhängig vom Stück oder passend dazu machen wir Theaterspiele, improvisieren Szenen, trainieren die Sprechstimme und die Körpersprache. Das ist auch für das Auftreten im Alltag sehr nützlich. Wenn es das Stück erfordert, bauen wir Kulissen oder Masken. Wir üben einfache Lieder ein und erarbeiten Tänze.
Ulrike Wesely (Musikerin, Sängerin und Theaterpädagogin) und Marlene Skala (Deutsch- und Kunstlehrerin) ergänzen einander.
Die AG trifft sich dienstags in der 7./8. Stunde im Theaterraum. Vor den Aufführungen gibt es in der Regel Probentage am Wochenende nach Terminabsprache.
Bilder zu einigen bisher gespielten Stücken:
2015: „Der fehlende Regenbogen“ von Markus Mohr
2015: „Die zertanzten Schuhe“. Eine Adaption des Märchens der Gebrüder Grimm.
(Eigenproduktion, erschienen im DeutschenTheaterverlag)
2014: „Spielraum.unlimited“ (Eigenproduktion).
Es geht um die Freude am Theater-Spielen und um alles, was man dazu braucht. Aufgeführt als Begleitprogramm der Projektwoche „Zirkus“ im PZ in Meggen.
2012: „Die Cantervilla“
Ein gruseliges Lustical mit Gespenstermodenschau. Es geht um zwei Patchworkfamilien – die eine real, die andere geisterhaft – die aufeinandertreffen. Wie in jeder Gespenstergeschichte stellt sich die Frage: Wer erlöst wen? Oder: Wird alles noch viel schlimmer? (Eigenproduktion)
2010: „Das Fest“:
Eine Komödie um die Sehnsucht und die Farbe Blau.
(Eigenproduktion, erschienen im DeutschenTheaterverlag)