Das Gymnasium Maria Königin ist eine staatlich anerkannte Schule in freier Trägerschaft. Als Schule, die an christlichen Werten orientiert ist, verstehen wir Bildung und Erziehung als ganzheitliche Aufgabe, die den jungen Menschen mit all seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten wahrnimmt. Deshalb bieten wir ein breites Bildungsangebot an Fächern und an außerunterrichtlichen Aktivitäten und deshalb verstehen wir uns auch als „Schulgemeinde“, in der Schüler, Lehrer und Eltern zusammenarbeiten.
Die Bildungsgänge und -abschlüsse unseres Gymnasiums sind gleichwertig und gleichberechtigt mit denen der öffentlichen Gymnasien. Auch die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Lernmittel und der Fahrtkosten entsprechen denen öffentlicher Schulen. Aktuell unterrichten knapp 70 Lehrerinnen und Lehrer etwa 800 Schülerinnen und Schüler an MK.
Das Gymnasium Maria Königin steht in der Tradition der Ordensschulen. Die Schule wurde 1958 gegründet und bis zum Jahr 2002 getragen von den Missionaren von der Heiligen Familie. Seit 2002 liegt die Trägerschaft beim Verein „Gymnasium Maria Königin e.V.“ Bei uns sind aber selbstverständlich Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen und anderer Religionen herzlich willkommen!
Am Gymnasium Maria Königin ist uns die persönliche Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler besonders wichtig. Schülerinnen und Schüler sind Individuen mit ihren persönlichen Stärken und Schwächen. Wir begleiten sie auf dem Weg zum Abitur durch intensive Beratung und Zuwendung, so dass das Abitur zielstrebig und mit Erfolg erreicht werden kann. Dies gilt für alle Phasen der Schule von der Erprobungsstufe über die Mittelstufe bis zur Oberstufe. Das Kollegium von Maria Königin verfolgt das gemeinsame Ziel, sich bestmöglich um jeden einzelnen Schüler zu kümmern.
In der Erprobungsstufe gibt es daher zahlreiche Angebote für unsere Schülerinnen und Schüler, um den Übergang von der Grundschule zu erleichtern und erfolgreich am Gymnasium zu beginnen. Dazu gehören u.a. Kennenlerntage zu Beginn des Schuljahres, intensive Betreuung durch Klassenpaten, eine Klassenlehrerstunde pro Woche, das Fach Medien und zahlreiche außerunterrichtliche Aktivitäten.
In der Mittelstufe machen sich die Jugendlichen auf den Weg zu eigenen Zielen und zu mehr Selbstverantwortung. Diese Entwicklung unterstützen wir durch Wahlpflichtbereiche mit vielfältigen Wahlmöglichkeiten, individuellem Lerncoaching, Zusatzqualifikationen (Klassenpaten, Schulsanitätsdienst, Medienscouts, usw.) und zahlreiche Arbeitsgemeinschaften.
Die Oberstufe führt in drei Jahren zum Abitur und damit zur allgemeinen Hochschulreife. Die Schüler können ihre Schullaufbahn durch Wahlentscheidungen mitbestimmen. Dadurch ergeben sich individuelle Stundenpläne. Der Unterricht findet nicht mehr im Klassenverband, sondern in Kursen statt. In Tagen der Orientierung führen wir in die Oberstufe ein und ermöglichen ein schnelles Kennenlernen. Ebenso gehören verschiedene Projektkurse, Arbeitsgemeinschaften und umfangreiche digitale Bildungsangebote zum Programm der Oberstufe.
Grundsätze nach denen wir am Gymnasium Maria Königin Lernen, Leben, Helfen und Glauben miteinander verbinden.
- Wir wollen unsere Schüler und Schülerinnen fordern und fördern. Individuelle Fähigkeiten und die Freude an der eigenen Leistung wollen wir wecken und erhalten.
- Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler ganzheitlich und vielfältig fördern. Deshalb spielen neben den Gesellschaftswissenschaften, den Sprachen, den MINT-Fächern auch die musischen Fächer, Sport und Religion eine wichtige Rolle im Fächerangebot.
- Wir sehen die rasante Entwicklung zur Digitalisierung unserer Welt. Deshalb entwickeln wir unseren Unterricht und das Schulleben weiter zu moderner, digitaler Bildung.
- Wir wollen über den Unterricht hinaus die Gemeinschaft von Eltern, Lehrern und Schülern stärken. Deshalb gehören Schulfeste, Feiern und außerunterrichtliche Veranstaltungen selbstverständlich zu unserer Schule dazu.
- Wir sehen die immer stärker werdende Internationalisierung aller Lebensbereiche als wichtige Bildungsaufgabe an. Deshalb fördern wir den kulturellen Austausch, z.B. mit unseren Austauschschulen in Frankreich, in Polen, in Irland und in China.
- Wir wollen Solidarität der Schüler untereinander und mit Dritten einüben und fördern. Deshalb unterstützen wir die gegenseitige Hilfe der Schüler und deshalb hat das Projekt „Servir“ zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in Kenia und Brasilien einen besonderen Stellenwert in unserer Schule.
- Wir wollen den christlichen Glauben glaubwürdig und lebendig vermitteln. Deshalb gehören moderne Formen von Gebet und Gottesdienst zu unserem Schulleben.
- Wir wollen unseren Schülern in einer immer unübersichtlicher und komplizierter werdenden Welt Orientierung anbieten. Dies geschieht im Fachunterricht, im Religionsunterricht und bei den zahlreichen außerunterrichtlichen Aktivitäten.
- Wir sind uns dessen bewusst, dass wir selbst und unsere Bemühungen um Erziehung und Bildung immer wieder an Grenzen stoßen. Deshalb können wir nicht alles Wünschenswerte realisieren. Wir versuchen aber, die Dinge, die wir tun, gut und gründlich und vor allem mit ganzem Herzen zu tun.
- Wir sehen unsere Bemühungen in enger Verbindung zu den erzieherischen Vorstellungen der Eltern. Deshalb sind uns ein guter Kontakt zu den Eltern, deren Mitarbeit und gemeinsame Veranstaltungen von Eltern, Schülern und Lehrern wichtig.
- Schließlich wissen wir auch, dass Schule und Erziehung in einer sich rasant entwickelnden Gesellschaft stattfindet und dass sich die Rahmenbedingungen unseres Tuns ändern. Deshalb reflektieren wir unsere Arbeit, bilden uns regelmäßig fort und fragen, wie wir unsere Ziele jeweils neu erreichen können.