Aschermittwoch und Fastenzeit als Chance

Mit drei Gottesdiensten sind wir an Maria Königin in die Fastenzeit gestartet. Für die Klassen 5 und 6 ging es noch einmal um verschiedene Karnevalskostüme: Clown, Cowboy,  Prinzessin und Punk. Mit einem Spiegel wurden die Chancen der Fastenzeit verdeutlicht: „Die Fastenzeit gibt uns die Gelegenheit, hinter den Spiegel zu gucken – nein, eher durch ihn hindurch – in mein wahres Ich. Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wer könnte ich sein? Der, der ich bin, grüßt den, der ich sein kann. Dies ist das Ziel der Fastenzeit.“

In der Mittelstufe lautete das Thema „Ich kann auch anders!“ Hier dienten Texte, Lieder und Gespräche untereinander dazu, sich bewusst zu machen, welche Veränderungschancen wir haben und wie die Fastenzeit dabei helfen kann. Tobias Riesel, Regina Schmidt und Alexander Sieler gaben dazu unterschiedliche Impulse.

Für die Oberstufe war das Leitmotiv der Phönix aus der Asche, der auch mit einem Film-Ausschnitt aus Harry Potter dargestellt wurde. Der Phönix steht für Neuanfang nach einer Zeit des Rückzugs. Auch dies kann ein Bild für die Fastenzeit sein. Angelehnt an eine Rede des Sportjournalisten und Juden Marcel Reif wurde die Verteilung des Aschenkreuzes mit der Aufforderung verbunden „Fang neu an und sei ein Mensch!“

Einen ganz besonderen Akzent in allen Gottesdiensten setze ein großes dreidimensionales Kreuz, das mitten in der Kirche steht. Dabei handelt es sich um ein Versöhnungskreuz, das in der Benediktinerabtei Meschede angefertigt wurde und das beim Reformationsjubiläum 2017 eine wichtige Rolle spielte. Das Kreuz wird uns in der Fasten- und Osterzeit noch weiter begleiten.