“Cool, was für die Umwelt und andere Menschen zu tun”

„Es war cool, was für die Umwelt und andere Menschen zu tun“, so die Bilanz einer Fünftklässlerin am Ende ihres Einsatzes bei der 72Stunden-Aktion.  Alle drei Klassen 5 haben an der 72-Stunden Aktion mit dem Servir e.V. sehr erfolgreich teilgenommen und den Berg aus fleißig gesammeltem Alu-Müll sortiert, Teelichter ausgedrückt und Alu-Ballen gepresst. Am Donnerstag, 18. April begann die Aktion mit einer gemeinsamen Veranstaltung für alle Teilnehmer der 72-Stunden-Aktion aus dem Kreis Olpe in der Klosterkirche. Die Klasse 5a startete, ausgestattet mit passenden T-Shirts, mit der Aktion und übernachtete in der Turnhalle. Im Jugendhof wurde mit einem leckeren Abendessen und einem stärkenden Frühstück nach einer langen Nacht für das leibliche Wohl der fleißigen Helferinnen und Helfer gesorgt, genügend Pausen sorgten für Spiel und Spaß.

Anne Lingemann hat mit Unterstützung von Kollegen die Schülerinnen und Schüler betreut. Insbesondere die Schülerinnen der AG aus der Klasse 10, Martha, Ruth, Theresa und Nina und die Klassenpatinnen Fiona, Magdalena und Maja haben die Fünftklässler engagiert begleitet. Am Freitagnachmittag übernahm die Klasse 5c die Staffel bis Samstagmittag und verkleinerte den Alu-Berg beträchtlich. In kleinen Gruppen wurde Alu sortiert oder das Material „Aluminium“ in den Physikräumen der Schule durch Stationenlernen und Filme kennengelernt und erkundet zusammen mit den 10-Klässlern Martha und Fiona.

„Wir haben viel über Aluminium gelernt. Über seine vorteilhafte Seite, aber auch über die umwelt- und gesundheitlichen Schäden“, so ein Schüler der 5c. „Und ich weiß jetzt, was ich nicht kaufen darf und was Aluminium alles kaputt macht“, ergänzt sein Freund. Von Samstag auf Sonntag durfte dann die 5b die letzten Alu-Säcke leeren und sortieren: „Aus einem riesigen Berg aus Tüten mit Aluminium ist in drei Tagen ein kleines Häufchen geworden“, stellte ein Schüler begeistert fest. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren nach wenig Schlaf sehr müde, hatten als Klasse eine „lustige und interessante“ Zeit – und haben dabei einen großen Beitrag für die Umwelt und die Kinder im Pundamilla leisten können. „Das Gefühl anderen zu helfen, ihnen Hoffnung auf ein besseres Leben zu geben, war schön“, so eine Schülerin.