Vor Beginn der Mottowoche und den letzten Schultagen der Abiturientia an Maria Königin feierte diese zusammen mit Pater Siegfried Modenbach vom Geistlichen Zentrum Kohlhagen einen Segnungsgottesdienst. Dazu gehörten auch ein Rückblick auf die bisherige Schulzeit und ein Ausblick auf die anstehenden Prüfungen im Rahmen des Abiturs 2024.

Emma und Martina führten in den Gottesdienst ein: Nachdem kleine Zettel an alle Schülerinnen und Schüler mit der Einladung, dort Sorgen und Wünsche im Hinblick auf die bevorstehenden Prüfungen zu notieren, verteilt worden waren, wurden diese im Anschluss teilweise vorgelesen und in einen Koffer gepackt zur Aufbewahrung bis zur Entlassfeier in ein paar Monaten. Glück, einen guten Notenschnitt und starke Nerven stand auf einigen Zetteln, die von Tabea mit dem Abimotto „Abiturbo“ (in Form einer Rennstrecke) schön gestaltet worden sind.

Bevor diese niedergeschriebenen Wünsche und Sorgen von Pater Modenbach in seiner Predigt aufgegriffen wurden, schaute die Jahrgangsstufe Q2 eine Bildcollage mit vielen Fotos aus der Schulzeit an, wie der Einschulung, der Skifreizeit, den Tagen der Orientierung, der Stufenfete und der gemeinsamen Studienfahrt nach Rom. Hierbei wurde laut gelacht, aber auch teilweise mit Wehmut zurückgeschaut. In den vergangenen acht Jahren veränderte sich eben viel.

Pater Modenbach griff dann in der Predigt auch die Themen Freundschaft und Lebenswege auf; er vermittelte der Abiturientia Mut und Kraft und appellierte an das Gottvertrauen. „An Gottes Segen ist alles gelegen“, so sein Credo.

Daraufhin sprachen Paulina, Tabea, Ida, Emily, Hanna und Peter Peil die Fürbitten: Dabei richteten sie den Blick nicht nur auf die anstehenden Prüfungen, sondern beteten auch für den Erhalt von Freundschaften sowie für die Menschen in Kriegsgebieten. Begleitet wurde der Gottesdienst von Harald Jüngst, der zusammen mit Marie, Michelle, Emilia, Helena und Julia wunderschöne Lieder wie „The rose“ oder „Ocean will part“ eingeübt hatte. Verbunden mit einem guten Segenswunsch überreichten die beiden Beratungslehrer Manuel Vormweg und Peter Peil nach der gemeinsamen Kommunion die von Regina Schmidt entworfenen und von Pater Modenbach gesegneten Bändchen an jede Schülerin und jeden Schüler.

Diesen recht emotionalen und auch letzten gemeinsamen Schulgottesdienst wird der ein oder andere vielleicht noch länger in Erinnerung behalten, auch weil in einer zunehmend individuell gestalteten Lebenswelt Gemeinschaftserlebnisse seltener geworden, aber umso wichtiger sind. „Möge die Straße“, das bekannte irische Segenslied, bildete einen runden Abschluss dieses Gottesdienstes.