Spendenlauf: 84.000 Euro für Projekte in Kenia

Mit einem nicht erwarteten Ergebnis endete der Spendenlauf am Gymnasium Maria Königin zugunsten zweier Projekte in Kenia, die vom Verein „Servir e.V.“ unterstützt werden. Im Rahmen eines „Tages für Servir“ konnte am Ende des Schuljahres ein Betrag von über 84.000 Euro an die zwei Ordensschwestern Schwester Delora und Schwester Ancy und Father Kevin von den Salesianern übergeben werden.

Schulleiter Fabian Borys, die Vorsitzende des Servir e.V., Anne-Katrin Lingemann, und weitere Vertreter der Schule und des Vereins freuten sich, zwei Schecks über jeweils 42.000 Euro übergeben zu können. Das Geld kommt zwei Projekten in Kenia zugute: Die Bishop Morrow School in Pundamilia benötigt weitere Räume für die Kindertagesstätte, da mittlerweile 30 Kinder betreut werden. Das zweite Projekt ist die Renovierung der asbestverseuchten Dächer des Missionskomplexes von Don Bosco in Makuyu, wohin Servir schon seit vielen Jahren Kontakt hat.

„Wir freuen uns sehr, die beiden wichtigen Projekte unterstützen zu können und so kurz vor den Ferien noch ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen,“ erklärte Fabian Borys.  „So eine große Spendensumme alleine aus der Schulgemeinschaft hat es am Gymnasium Maria Königin noch nicht gegeben“. Die Spendenübergabe erfolgte im Beisein aller Schüler, die das tolle Ergebnis bejubelten. Dr. Frederik Linn erläuterte den Gästen aus Kenia in englischer Sprache die Aktion der Schule und lobte die wichtige Arbeit der beiden Projekte.

Mitte Juni hatten alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an dem Spendenlauf teilgenommen und waren viele Runden um den Sportplatz der Schule gelaufen. Für diese Laufleistung hatten sie sich Sponsoren gesucht. Organisator Ansgar Kaufmann lobte noch einmal die Schüler, die für dieses tolle Ergebnis verantwortlich sind: „Besonders fleißig waren die Fünft- und Sechstklässler: Deren Ergebnisse waren teilweise drei-, manchmal sogar vierstellig.“

Die Spendenübergabe war der Abschluss eines Aktionstages am Gymnasium Maria Königin, der federführend von Anne-Kathrin Lingemann organisiert worden war. Den ganzen Morgen über nahmen die Schüler an verschiedenen Projekten teil, bauten aus Bambusstöcken Hütten, waren auf der Obstwiese im Einsatz, packten beim Upcycling oder in der Alu-Scheune mit an, studierten afrikanische Tänze und Lieder ein und vieles mehr.

Geplant ist, diesen „Tag für Servir“ künftig fest in das Schuljahr zu integrieren. Anlass für den Spendenlauf und auch für den Aktionstag war das 40jährige Jubiläum des Projektes Servir, zu dem es im Laufe des Jahres noch weitere Aktivitäten geben wird. Ausführliche Informationen zum Servir e. V. gibt es unter servir.de