Cornelius Mester erhält Sparkassenpreis

Für seinen großen ehrenamtlichen Einsatz hat unser Schülersprecher Cornelius Mester den Preis für politisches und gesellschaftliches Engagement der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem erhalten. In einer Feierstunde im Ess-Bahnhof Grevenbrück wurden die Preise von Sparkassen-Vorstand Hans-Jörg Reichmann an Cornelius und drei weitere Schülerinnen vergeben. Zahlreiche Mitglieder der SV und des Lehrerkollegiums sowie die Familie von Cornelius nahmen an der Veranstaltung teil.

In ihrer gemeinsamen Laudation hoben Lisa Braune als SV-Lehrerin und Matthias Walter für die Stufenleitung das besondere Engagement von Cornelius hervor. Orientiert am Abimotto „Abinauten – keine Überflieger, trotzdem abgehoben“ würdigten sie seine Leistung als Captain, der immer wieder neue Missionen umgesetzt habe, dabei aber stets als Teamplayer aufgetreten sei.  Konkret benannten sie seinen Einsatz als Schüler- und Stufensprecher, bei den Medienscouts, der Einführung der Schul-iPads oder dem Arbeitskreis MINT. Besondere Verdienste erwarb sich Cornelius Mester gemeinsam mit Jonathan Bräutigam um eine grundlegende Erste-Hilfe-Ausbildung für alle Schüler und Schülerinnen in allen Jahrgangstufen, die er von der Idee bis zur Umsetzung vorantrieb. Auch für Hilfsaktionen für die Ukraine und für die Türkei und Syrien setzte sich Cornelius intensiv ein.

Matthias Walter beschrieb die fachlichen Fähigkeiten des Preisträgers unter anderem so: „Ständig schaffst du es, die Gravitation fast spielerisch zu überwinden, um im Unterricht Höchstleistungen zu erbringen und deine Aufgaben mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zu erledigen. Für dich sind deine Leistungskursfächer Mathematik und Physik nicht nur Schulfächer, in denen du besondere Leistungen erbringst, sondern auch Fachgebiete, die dich interessieren und die du aus eigenem Antrieb ansteuerst. Du verfügst also über genau das, was ein Astronaut für seine Weltraummission fachlich in jedem Fall benötigt, nämlich fundierte Grundkenntnisse in den verschiedenen Naturwissenschaften gepaart mit problemorientiertem und logischem Denken.“

Cornelius sei entgegen dem Motto gerade nicht abgehoben, betonte Lisa Braune. Er sei vielmehr jemand, der sich in den Dienst seines Teams stellen kann, aber im richtigen Moment bereit ist das Kommando zu übernehmen, die Richtung vorzugeben, Vorbild zu sein und den Mut zu haben, seine eigene Meinung zu vertreten.“ Und Cornelius sei auch innovativ: „Nur weil Dinge immer so gemacht wurden, ist das für dich noch lange kein Grund, sie nicht zu ändern. Beeindruckend ist hierbei auch, dass du dich von deiner eigenen Perspektive lösen kannst und so vollkommen reflektiert über viele Dinge urteilst. Du handelst dabei stets im Interesse der Gruppe, die du vertrittst, sei es die gesamte Schülerschaft von MK, die SV oder auch deine Stufe. Deine eigene Meinung stellst du dabei hinten an, zum Wohle und im Interesse der Allgemeinheit.“ Diese Haltung habe sich auch in seinem Engagement außerhalb der Schule, in der Feuerwehr, im Musikverein und bei der Nachhilfe gezeigt. Abschließend wünschten Lisa Braune und Matthias Walter dem Preisträger mit Bezug auf das Abimotto: „Trau dich abzuheben –  noch mehr, als du es bis jetzt schon getan hast, genieß die Momente in der Schwerelosigkeit und versuche immer nach den Sternen zu greifen.“

Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Schülerinnen Marlene Raab (Rivius Gymnasium Attendorn), Leona Brenner (St. Ursula Gymnasium Attendorn) und Greta Anna Brieden  (Städtisches Gymnasium Lennestadt). Sie alle erhielten neben einer Urkunde und einem Bild einen Geldpreis von 500 Euro und eine Bildungsreise nach Berlin. Die musikalische Gestaltung der Feierstunde lag beim Gymnasium der Lennestadt und dessen Musik-Theater-Klasse unter der Leitung von Christa Jürgens und Michael Nathen.