Maria Königin erneut als Verbraucherschule ausgezeichnet

Coppyright: Raum11/Jan Zappner

Das Gymnasium Maria Königin in Lennestadt hat für sein besonderes Engagement in der Verbraucherbildung zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung „Verbraucherschule“ erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) würdigt damit bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucher vermitteln. „Wir sind sehr froh, dass wir wieder zu den ausgezeichneten Schulen gehören und damit unsere Arbeit im letzten Jahr gewürdigt wird“,  erklärt Schulleiter Fabian Borys.

Maria Königin ist eine von bundesweit 69 Verbraucherschulen. Sie erhält die Auszeichnung Verbraucherschule unter anderem für das Programm der Projektwoche „together for future“ zum Thema Nachhaltigkeit sowie das Projekt „Wirtschaftsforscher“, bei dem es in den 8. Klassen um Wirtschaft, Ethik und Digitalisierung ging. Auch die Arbeit der Medienscouts und Veranstaltungen zum Thema Finanzen in der Jahrgangsstufe 5 trugen zur besonderen Auszeichnung bei. In der Begründung der Jury heißt es: „Sie haben eine beeindruckende Auswahl an Maßnahmen eingereicht, die alle Handlungsfelder der Verbraucherbildung abdeckt. Mit der Projektwoche haben Sie eine Möglichkeit geschaffen, verschiedene Themen der Verbraucherbildung handlungsorientiert aufzugreifen und damit die gesamte Schulgemeinschaft zu erreichen.“

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Im Rahmen einer Feier in Berlin konnte Biologielehrerin Birgitt Mevenkamp die Auszeichnung durch Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke und Ramona Pop, die Vorständin des Bundesverbandes Verbraucherzentralen, entgegennehmen.

Birgitt Mevenkamp hatte im Rahmen der Projektwoche mit 40 Schülerinnen und Schülern ein Waldklassenzimmer gebaut, das von allen Klassen und Kursen genutzt werden kann. Insbesondere bietet es sich für praktische Arbeiten im Rahmen des Biologieunterrichts an, da es inmitten der Streuobstwiese mit alten Obstsorten liegt, in der im Rahmen der Projektwoche auch Blühstreifen angelegt wurden. „In der Projektwoche war uns wichtig, in unterschiedlichen Facetten nachhaltiges Handeln und Leben einzuüben. Dazu gehörten Projekte zu vegetarischer Ernährung, erneuerbare Energien, Wald- und Naturschutz, Upcycling und umweltfreundliche Mobilität“, erläutert sie.

Mit dem Projektkurs Klimawandel unter Leitung von Peter Peil setzt die Schule ihren Weg in Richtung Nachhaltigkeit und damit auch zur Verbraucherbildung fort. Hier gibt es Initiativen zur Müllvermeidung und -trennung, zu vegetarischer und regionalen Ernährung und zu erneuerbaren Energien.

„Mit den unterschiedlichen Angeboten wollen wir in der Schule ganz konkrete Verbraucherbildung betreiben und kommen damit einem häufig geäußerten Wunsch entgegen, dass Schule auch auf konkrete Alltagsthemen vorbereiten soll“, erklärt Manuel Vormweg, der das Thema Verbraucherschule betreut.  Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt, das Bundesministerium für Verbraucherschutz sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.

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