Bundesweiter Vorlesetag am Gymnasium Maria Königin

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Die Sitzreihen der Mediothek waren auch dieses Jahr wieder mit gespannt blickenden Schülern gefüllt, als am 18.11.2016 die lokale Prominenz des Sauerlandes den Weg nach Maria Königin fand, um den diesjährigen Vorlesetag zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen zu gestalten. Die Vorleser hatten eigens Bücher ausgewählt, zu denen sie einen persönlichen Bezug besitzen und die auch bedeutsam für die Lebenswelt der Schüler sind. So sollte nicht nur die Leseförderung unterstützt, sondern auch zum Nachdenken über aktuelle Probleme angeregt werden. So wurde etwa die aktuelle Flüchtlingsdebatte in den Blick genommen oder allgemein zu mehr interkulturellem Verständnis aufgerufen. So las der Bürgermeister der Stadt Lennestadt, Stefan Hundt, aus Mirjam Presslers bekanntem Jugendroman „Golem stiller Bruder“ vor, in dem eindrucksvoll Anhand der schwierigen Situation der Juden in Prag Anfang des 17. Jahrhunderts ein Plädoyer für mehr Toleranz und weniger Vorurteile gehalten wird. Folgerichtig empfahl der Bürgermeister das Buch nicht nur den anwesenden Schülerinnen und Schülern, sondern ausdrücklich auch erwachsenen Lesern.
Wie schon in den vorherigen Jahren war es auch in diesem gelungen, ein vielfältiges und hochkarätiges Feld an Lesern für diesen besonderen Tag zu gewinnen. Unter den Teilnehmern waren Vertreter der Lokal- und Bundespolitik, der Finanzwelt, Wirtschaft und Kultur zusammengekommen.
Aus den Reihen der Politik beteiligten sich der Bürgermeister der Stadt Lennestadt, Stefan Hundt, und der Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider. Als Vertreter des Bankenwesens war Dirk Büdenbender von der Sparkasse ALK nach Maria Königin gekommen. Komplettiert wurde das Feld vom Altenhundemer Apotheker Dr. Rochus Franzen und dem ehemaligen Deutschlehrer und Literaten Gerd-Peter Zapp.
Der diesjährige Vorlesetag wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet. Dem werden sicher auch die durchweg faszinierten und interessierten großen und kleinen Zuhörer nur zustimmen können. Einer Fortsetzung dieser besonderen Aktion zur Leseförderung im nächsten Jahr steht also nichts im Wege.

Titus Birkner