Größte Helfergruppe des Katholikentages

Es ist mittlerweile schon Tradition: Bei Katholikentagen kommt die größte Helfergruppe aus dem Südsauerland. So ist es auch wieder in Münster, wenn sich Gruppen der drei katholischen Gymnasien im Kreis Olpe, St. Franziskus Olpe, St. Ursula Attendorn und Maria Königin Lennestadt gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Pastoralverbund Wendener Land auf den Weg zum 101. Deutschen Katholikentag machen. Hinzu kommt noch eine Gruppe von Jugendlichen aus dem Raum Lennestadt unter Begleitung von Pastor Ludger Wollweber. Insgesamt sind es so 150 Helfer, die bei den Großveranstaltungen in der Halle Münsterland und im Freien eingesetzt sein werden.

Die Vorfreude auf Münster ist bei allen Beteiligten groß, zumal schon absehbar ist, dass der Katholikentag sehr viele Besucher, allein bis zu 50.000 Dauerteilnehmer, anziehen wird. Auch das Motto des Katholikentages ist hochaktuell: „Suche Frieden“ ist eine Aufforderung, die aus der christlichen Botschaft abgeleitet ist und für Konflikte im Kleinen wie im Großen zutrifft.

Die Gesamtleitung der Südsauerländer Gruppe liegt bei Andreas Stein, Leiter der KOT Wenden, der schon seit vielen Jahren verantwortlich Veranstaltungsorte bei Katholikentagen betreut.  Stein ist auch überzeugt, dass die Jugendlichen aus dem Kreis Olpe wieder zuverlässig arbeiten werden: „Die Begeisterung der Helfer ist riesengroß und dass sie auch schwierige Aufgaben bewältigen können, haben sie schon mehrfach bewiesen.“ Zu den Aufgaben gehört die Betreuung von Veranstaltungen mit Bundespräsident Steinmeier, Bundeskanzlerin Merkel und vielen weiteren Politikern. Aber auch Vorträge von Dr. Eckhart von Hirschhausen, die „Nacht der Lichter“ mit den Brüdern aus Taizé und ein inklusiver Gottesdienst mit sehr vielen Rollstuhlfahrern werden von den Südsauerländern betreut.  Neben den Einsätzen als Helfer werden die Jugendlichen aber auch noch genügend Zeit haben, um selbst Veranstaltungen des Katholikentages zu erleben. Die bunte und fröhliche Vielfalt wird dabei ebenso zu erleben sein, wie eher nachdenkliche und kritische Töne zu aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Fragen und Problemen.

Ansgar Kaufmann vom Gymnasium Maria Königin, der bereits zum 6. Mal mit dabei ist, ist überzeugt: „Die Teilnahme am Katholikentag ist für unsere Schüler eine gute Gelegenheit, die Kirche und den Glauben in der ganzen Vielfalt zu erleben.“  Bereits am Dienstag hat sich eine erste Gruppe von Jugendlichen auf den Weg nach Münster gemacht, um schon bei den Vorbereitungen für das Großereignis mitzuhelfen. Bis zum Sonntag wird dann sicher neben vielen Eindrücken und Erlebnissen des Kirchenfestes auch ein wenig Zeit bleiben, um die Stadt Münster kennenzulernen.

Ansgar Kaufmann